In der Automobilwelt dreht sich derzeit alles um den Diesel-Abgasskandal von Volkswagen. Das Unternehmen hat kürzlich zugegeben, dass es die Angaben zu den CO2-Emissionen von Dieselfahrzeugen gefälscht hat, indem es die Motormanagement-Software einiger Dieselmodelle so programmiert hat, dass die Abgaskontrollen nur während der Tests eingeschaltet wurden. Nachdem die betroffenen Fahrzeuge die Tests bestanden und wieder auf die Straße gebracht wurden, stießen sie nach Angaben der US-Umweltschutzbehörde bis zu 40-mal mehr Emissionen aus als auf dem Testgelände festgestellt wurden. Das ist ein schmutziger Schachzug.
Nach diesem Geständnis trat Volkswagen-Chef Martin Winterkorn zurück und das Unternehmen ordnete eine Rückrufaktion für rund 11 Millionen Fahrzeuge allein in den USA an. Zur Deckung der damit verbundenen Kosten wurden über 7,2 Milliarden Dollar zurückgestellt. Betroffen sind folgende Modelle:
- Jetta (Baujahr 2009 – 2015)
- Jetta Sportwagen (MJ 2009-2014)
- Käfer (MJ 2012 – 2015)
- Beetle Cabrio (MJ 2012-2015)
- Audi A3 (MJ 2010 – 2015)
- Golf (Modelljahr 2010 – 2015)
- Golf Sportwagen (MJ 2015)
- Passat (MJ 2012-2015)
Es handelt sich um Modelle, die mit Motoren des Typs EA 189 ausgestattet sind. Wenn Ihr Auto mit diesem Motormodell ausgestattet ist, müssen Sie es reparieren lassen und haben möglicherweise Anspruch auf eine finanzielle Entschädigung. Wie diese Entschädigung letztendlich zu Ihnen kommt, wird noch ausgearbeitet. Schauen Sie daher regelmäßig auf der Website des Unternehmens vorbei oder sprechen Sie mit Ihrem Volkswagen-Händler.
Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihr Auto nicht aufgeben müssen. Bedenken Sie jedoch, dass sich dieses Problem letztlich auf Kosten des Kraftstoffverbrauchs und der Leistung auswirken kann.
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